Foto: Paul Wenzel am Schlagmal.

Zweites Saison-Heimspiel gegen Heidelberg

Im zweiten Heimspiel in der 2. Bundesliga empfingen am 7. Mai 2023 die Frankfurt Eagles die Heidelberg Hedgehogs.

Faires Abklatschen der Mannschaften nach dem Spieltag

Foto: Faires Abklatschen der Mannschaften nach dem Spieltag.

Spiel 1

Louis Romeyer führt die Eagels als Pitcher auf den Mound und zeigt mit einer Top-Leistung, dass man die vergangenen Spiele als Team aufgearbeitet und abgehakt hat.
Auch die Offensive der Frankfurter ist endlich voll da. So sind es die Eagles, die im 2. Inning mit 2 Runs in Führung gehen. Höhepunkt war hier ein Leadoff-Triple von Petr Hurnik.
Heidelberg antwortet im 3. Inning mit einem Run, um den Anschluss zu halten.

Im 3. Inning legten die Eagles nach: 3 Runs setzten ein Ausrufezeichen, dass man in den letzten Wochen hart gearbeitet hat und endlich einen Sieg einfahren möchte.
Doch es sollte anders kommen. Das verflixte 4. Inning schlug zu. Heidelberg nutzte die Unkonzentriertheiten des Heimteams gnadenlos aus. 3 Walks und 3 Hits brachten 5 Runs und somit die 6:5 Führung.

Nach diesem Inning übernahmen die Pitcher wieder die Kontrolle über das Spiel und ließen auf beiden Seiten keine weiteren Runs mehr zu. Somit musste man am Main weiter auf den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga warten.

Spiel 2

Dennis Seyerlein beorderte den sonst als Reliever eingesetzten Kolja Weimer als Starting Pitcher auf den Mound.
Dieser bedankte sich für das Vertrauen direkt mit einem Strikeout gegen den Leadoff der Hedgehogs, musste aber dennoch im Verlauf des 1. Innings einen Run hinnehmen. In der unteren Hälfte des 1. Innings konnten die Eagles nichts Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. Heidelberg punktete im 2. Inning erneut und baute die Führung auf 2:0 aus.
Die Eagles waren nun wild entschlossen. Weimer eröffnete das 2. Inning mit einem Basehit, Dennis Seyerlein kam mit einem Walk auf Base und Noah Romeyers weites Double sorgte für den 2:1-Anschluss. Lukas Stawinoga sorgte mit einem Hit für den 2:2 Ausgleich. Ein weiterer Hit von Louis Romeyer brachte die 2:3 Führung.
In den Innings 3 und 4 ließ Weimer mit einer super Defensive hinter sich keine Punkte zu. Frankfurt erhöhte auf 2:4.

Heidelberg brachte sich immer wieder in gute Positionen. Dies wurde im fünften Inning mit 1 Run bestraft.
Im 6. Inning übernahm dann Heidelberg die Führung, 5:4 ging es in die untere Hälfte des 6. Innings.
Die Eagles standen mit dem Rücken zur Wand. Paul Wenzel kam durch einen Walk auf Base. Der Run zum Ausgleich war damit auf Base.
Ein ungenauer Wurf des Pitchers brachte ihn auf die zweite Base. Bei einem Aus war es Louis Romeyer, der mit einem satten Hit den Ausgleich über die Platte schickte.

Dennis Seyerlein vertraute weiterhin auf Kolja Weimer, der das 7. Inning mit 2 Strikeouts begann, dann aber einen Runner auf Base ließ. Nun war es an der Zeit zu reagieren. Dustin Orizzonte übernahm als Pitcher und beendete das Inning mit einem Strikeout. Aber auch Frankfurt konnte im 7. Inning nicht punkten.
So ging es zum ersten Mal in dieser Saison in die Extra-Innings. Hier kommt die sogenannte Ghost-Runner-Rule zum Tragen. Die Innings werden
mit Läufern auf der 1. und 2. Base begonnen. Die Nerven liegen blank, das merkt man dem ganzen Team und auch den Zuschauern an, die bis dahin ein hochspannendes Spiel gesehen haben.
Heidelberg nutzte die Gunst der Stunde und bringt 4 Runner über die Home Plate. 9:5! Ein herber Rückschlag für die Heimmannschaft.

Doch die Eagles zeigten Herz und Moral: Paul Wenzel an der 2. Base, Lukas Stawinoga auf der 1. Base. Luis Romeyer am Schlag. Er schlägt den Pitch durch die Mitte des Spielfeldes. Wenzel punktet, Stawinoga auf der zweiten Base. 9:6, kein Aus! Der nächste Schlagmann muss per Strikeout wieder auf der Bank Platz nehmen.
Atsushi Sugawara wird vom gepitchten Ball getroffen und lädt die Bases für Petr Hurnik. Dieser schlägt einen tiefen Ball ins Centerfield, der zwar gefangen
wird, aber ausreicht, um Stawinoga punkten kann. 9:7 bei zwei Aus!

Andreas Schubert am Schlag. Er findet die Lücke im Outfield und sorgt damit für den Ausgleich!
9 zu 9 bei weiterhin 2 Aus. Der nächste Batter wird mit einem Intentional Walk (freiwilliger Walk) auf Base geschickt. Noah Romeyer mit einem Hit lädt die Bases erneut.
Paul Wenzel am Schlag, dieser trifft den Ball nicht 100%ig, aber der Heidelberger Shortstop hat einen langen Weg zum Ball und kann den Schlagmann auf der ersten Base nicht auswerfen und die Eagles erzielen den WINNING RUN zum 9:10-Endstand.

Die Anzeigetafel zeigt den 9:10-Endstand für die Eagles

Foto: Die Anzeigetafel zeigt den 9:10-Endstand für die Eagles.

Eagles-Coach Dennis Seyerlein zum Spiel

"Die Mannschaft im gesamten Verbund hat sich den gestrigen Sieg mit stetiger Verbesserung, Ehrgeiz und von den Siegen des vergangenen Jahres motiviert erarbeitet und erkämpft. Und gerade zum nervenaufreibenden Finale von Spiel 2 konnten wir sehen, dass unsere doch zuletzt etwas angekratzte Nervenstärke wieder zurück ist und es uns möglich gemacht hat Ruhe zu bewahren und das Spiel zu drehen!"

Team nach Spielende

Foto: Team nach Spielende.